Hermannhof

Historie

Schachen (Albbruck)
6 moderne Wohnungen
Südschwarzwald
In Schachen

Tradition im Südschwarzwald

Beim Hermannhof handelt es sich um ein charakteristisches langgestrecktes Hotzenhaus, in Aussichtslage über dem Rheintal stehend, das 1770 erbaut wurde. Zu Beginn eine reine Holzkonstruktion, bei der später  die Außenwände durch Bruchsteinmauern ersetzt wurden. Von der Konstruktion her die wohl archaischste Bauform in Deutschland.
Das Gebäude ist interessant, weil es erstmals für ein Hotzenhaus den Übergang von der reinen Firstständerkonstruktion zu einer Mischform mit der traditionellen Firstständerkonstruktion im Ökonomieteil und einem liegenden Stuhl über dem Wohnteil zeigt. Beeindruckend die Firstständerkonstruktion. Hier laufen starke lange Hölzer vom Erdgeschoss bis zum First und ihre Aufrichtung bedurfte vieler starker Männer.
Ein weiteres Highlight im ersten Obergeschoss: Hier sind noch sehr gut erhaltene, innenliegende Schlaf- und Knechtskammern.
Unter einer Metallplatte der mittleren Kammer des EG befindet sich ein Fluchtversteck. Ob es in Zusammenhang mit dem „Salpeterfriedi“ stand ist nicht sicher überliefert.  Er, Fridolin Rüde, war im 19. Jahrhundert der Salpetererpfarrer der Ägidler und die etwas nördlich liegende Sandgrube der Versammlungsort der Hochsaler Einung sowie Wahlort des Einungsmeisters.
Das Gebäude ist aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen Kulturdenkmal.

Hermannhof

Altes Innenleben

Historische Maschine

Fakten zum Hermannhof

Baujahr: 1770
Größe: 450 Quadratmeter
Schwarzwaldhof
Wir freuen uns auf Sie!

Bis bald im Hermannhof

+49 160 499 0 700
Bühlweg 9, 79774 Albbruck